Beschreibung
Gespenstergeschichten
Herausgeber
Erik Schreiber
Taschenbuch 278 Seiten 13 €
ISBN: 978-3-96286-042-4
Schaurig schöne Geschichten gibt es, seit der Mensch anfing, Geschichten zu erzählen. In dieser Sammlung finden sich Erzählungen aus zwei Jahrhunderten.
Alice und Claude Askew – Aylmer Vance und der Vampir (1914)
Christian Heinrich Spiess – Der Geisterseher des fünfzehnten Jahrhunderts oder Idee von der Gewalt über die Geister (1797)
Max Brod – Eine Gespenstergeschichte (1916)
Karl Philipp Moritz: Fragmente aus dem Tagebuch eines Geistersehers (1787)
Peter Baum – Der Geisterseher (1894)
Mit den vorliegenden Geschichten wagen wir einen Blick zurück bis ins Jahr 1787. Und enden im Jahr 1916. Bis auf das Autorenehepaar Askew sind ausschliesslich deutsche Autoren vertreten. Leider, muss man sagen, denn Autorinnen haben meist einen anderen Blick als die männlichen Vertreter.
Die älteste Erzählung dieser Kurzgeschichtensammlung stammt aus dem Jahr 1785, die jüngste Erzählung von 1916. Die vorliegenden Erzählungen sind weitab von dem Klischee kettenrasselnder Spukgeschichten von Geistern in alten Schlössern oder finsteren Grüften. Sie geben vielmehr einen Eindruck, bei welchen Ereignissen Geister und Gespenster zurückbleiben.
Mit diesen Erzählungen wurden Generationen von Menschen erwachsen. Damit sie nicht ins Vergessen geraten, wurde diese Zusammenstellung neu herausgegeben.
Am Besten ist es natürlich, diese Geschichten am flackernden Kaminfeuer bei einem guten Glas Alkohol zu lesen, um das wärmende Gefühl von außen und innen zu spüren, wenn langsam die Gänsehaut den Rücken rauf und runter läuft.
Als kleine Erinnerung an die alte Schriftsprache, wurden die Texte im Original belassen, nur wenig und sehr behutsam bearbeitet.